Peter Eckert 1951 – 2000

Es geschah an einem Samstag, als mein Papa in Wuppertal das Licht dieser Welt erblickte. Hans-Peter sollte er heißen und ein sehr bewegtes Leben bestreiten. Er war der Älteste von drei Geschwistern.

Seine Kindheit verbrachte er hauptsächlich bei seiner Großmutter.

Papa besuchte ein Wuppertaler Gymnasium und lernte bereits als junger Spunt meine Mama in Wuppertal kennen. Als er noch mitten im BWL – Studium steckte machte er meiner Mama in Paris einen Heiratsantrag.

Am 21 März 1975 heirateten sie.

Im Dezember 1978 kam dann meine ältere Schwester zur Welt. Papa brach sein Studium ab, um für seine kleine Familie zu sorgen. Diese kleine Familie wuchs knapp vier Jahre später, im November 1982, um ein weiteres Mitglied an. Mich.

Jetzt war unsere Familie (fast) komplett. Nachdem wir von Wuppertal ins schöne Rheinland nach Bad Honnef, in ein Haus gezogen waren, kam noch unser Familienhund hinzu. ( Ob es zufällig ein Beagle war?? Ich bemerke nur am Rande den ähnlichen Klang zu den „Beatles“ 🙂 )

Peter Eckert war ein toller Vater. Er hat uns alle sehr geliebt, und wir ihn ebenso.

Immer war er für einen Spaß zu haben. Seine Kreativität habe ich immer sehr bewundert. Ich erinnere mich immer wieder gerne an die Sonntagmorgende, an denen er mit einem frisch duftenden Brötchen und seiner Gitarre in mein Zimmer kam und mich mit einem kurzerhand komponierten Liedchen „wachgesungen“ hat.

Manchmal gab es jedoch auch Momente, in denen ich sein Engagement verfluchte. Als Beispiel sei da die „Lateinquälerrei“ zu nennen, durch die wir beiden Mädels, dank ihm, durch mussten.

Aber wie so oft, muss ich heute sagen, dass er Recht behalten hat.

Er war ein kluger Mann, der sich durch seine Kreativität eine eigene Welt erschaffen hat, in die er sich flüchten konnte, wenn ihm seine Familienpflichten über den Kopf wuchsen.

Seine Musik.

Papa war für viele Menschen ein echter Freund. Er war sehr engagiert im Tennisverein und liebte es, wenn er anderen eine Freude machen konnte.

Leider wurde Papa nicht sehr alt. In einer Nacht im Februar 2000 starb er mit nur 48 Jahren.

Mir tut es jeden Tag aufs Neue weh, dass er nicht mehr bei uns ist und mit uns Freude und auch Ärger teilen kann.

Ihm war es nicht mehr vergönnt seine drei Enkelkinder kennen zu lernen. Leider bleibt uns nur die Möglichkeit, den Würmchen zu erzählen, was für ein prima Opa er gewesen wäre.

Papa, wir vermissen dich sehr und denken immer an dich!!!!!